Ihren Wandertag nutzten die beiden 4. Klassen der Max-Hundt-Schule aus Kulmbach zu einer naturkundlichen und zeitgeschichtlichen Exkursion. Sowohl die Burg Zwernitz in Sanspareil, als auch das Revier Zedersitz waren Ziel der beiden Klassen.

Im Wechsel besuchten die Klassen die Ausstellungsräume der Burg Zwernitz und lernten nicht nur etwas über die Jagd vergangener Jahrhunderte, sondern erforschten auch, woher Sprüche wie „durch die Lappen gehen“ ihren Ursprung hatten. Die Jagdhornsignale und ihre Bedeutung rundeten den Ausflug in die Historie und Neuzeit der Jagdgeschichte ab.

Eine besondere Faszination und ein spannendes Erlebnis bescherte Adriane Lochner mit ihrem Hund Chaska, einem Tamaskan, den Kindern. Der Hund, ein ausgebildeter Schulhund gab den Kindern ein eindrucksvolles Bild zum Sozialverhalten unserer Hunde. Thematisch setzten sich die Kinder im Gespräch mit dem Themenfeld Wolf auseinander. Die gesellschaftliche Diskussion über den Wolf ging auch an ihnen nicht vorbei.

Anerkennenswert war das teilweise sehr umfängliche Wissen der Viertklässer dazu.
Beim anschließenden Waldspaziergang wurden an weiteren Stationen das Thema Müll im Wald, sowie die Wildbiologie von Mardern und dem Wanderfalken, der auch in dem Revier heimisch ist, behandelt.
Ein herzlicher Dank gilt dem Team der Burg Zwernitz von der Schlösserverwaltung in Bayreuth für die kompetente Unterstützung und die Gastfreundschaft auf der Burg.
Friederike Barth-Kruse von unserem Vorstand und ich durften die Kinder führen und begleiten. Das Interesse und Wissen eines großen Teils der Kinder hat uns motiviert, dies wieder zu tun. Fakt ist: Jägerinnen und Jäger sind Bildungsträger – wir sollten uns der Aufgabe immer wieder stellen.
Peter Müller